Diese Zeilen fanden ihren Weg in meinen Kopf während des Corona-Lockdowns, als das Leben irgendwie stillstand und ein Tag dem anderen glich. Als die Erinnerungen an ferne Reisen und Tage sich wie Liebeskummer anfühlten.

Fernweh (Traumtanz)

Ich träume anders,

ich träume mich fort.

Ich träume von Leben,

vom Sonnentanz-Ort.

 

Ich träume vom Meer,

vom Glitzern der Wellen,

vom Blick auf den Bergnebel,

von alten Kamellen.

 

Ich träume von Durst

nach Lachen und Lust,

von Freude im Herzen

und süßen Schmerzen.

 

Ich träume von Wein

im Sommerabend-Wind.

Ich träume von Liedern,

die ins Herz gesungen sind.

 

Ich träume von Zeiten,

mit Sommer im Blut.

Ich träume von mir,

und doch bin ich hier.

 

Solange ich träume,

atme ich noch.

Ich sehe das Morgen,

und warte doch noch.