Bolivien ist verwirrend für die Sinne, im Positiven wie Negativen. Davon handelt dieses Gedicht, entstanden während meiner 6-monatigen Rucksackreise durch Südamerika.
Tausend
Tausend Farben,
Fremdes spüren,
fühlbare Narben ins Andere entführen.
Tausend Gerüche,
verschwommen und wild,
zarte Flüche,
in der Seele so mild.
Tausend Ohren,
grell und entfacht,
glühend geboren,
über der Nacht.
Tausend Berührungen,
nach Finden gesucht,
wilde Verführungen,
eigene Haut verflucht.
Tausend neue Welten im Gesinn,
und ich mittendrin.
0 Kommentare