Gedanken an die Kinder, die wir nach einem Monat Freiwilligenarbeit in Sucre (Bolivien) verabschieden mussten.

Gebet

Rauhgeriebene Hände,

sanfte Finger im Gesicht,

geprägt von Lebensliebe,

glückliche Augen,

in Trauer gebadet.

Tränen,

die zärtlich in ein Lächeln münden,

wunde Füße,

die so gerne tanzen.

Küsse, die so viel schenken,

von den Wirren eures Seins.

Gerüche,

die euer Leben zeigen

und so oft gern enden wollen.

Schicksal! Lass sie leben!


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